Zwei Spiele – eine ganz starke Hälfte
HSG Freiberg - LHV C1 37:29 (17:14)
14.11.2015
Radeberger SV - LHV C1 26:34 (18:12) Bilder
21.11.2015
Nach dem tollen Auftritt im Heimspiel gegen Westsachsen ging es vorletzten Samstag hoch motiviert ins Osterzgebirge zu den Dachsen nach Freiberg.
Zunächst war die Begegnung recht ausgeglichen, die Abwehr und der Angriff auf Seiten des LHV war auch recht zufriedenstellend mit ein paar kleinen Ausnahmen. Doch nach dem 8:8 – dem letzten Ausgleich der Partie – schlich sich wieder der Schlendrian ins Spiel der Hoyerswerdaer Jungs. Die Abwehr war fortan zu löchrig, was in der Regel am ungenügenden Verschieben zur Ballseite. So konnten die Freiberger immer die notwendige Lücken reißen und diese auch mit erfolgreichen Torwürfen nutzen. Im Angriff stieg die Fehlerzahl merklich an, die Angriffsarbeit wurde zunehmend statischer und auch die freien Torwürfe wurden wieder nur zeitweise untergebracht. Der 14:17-Halbzeitstand war die resultierende Konsequenz. In der Kabine wurden die Fehler analysiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese Verbesserungen sollten allerdings nicht lange anhalten, denn nach nur fünf Minuten nahmen die Hausherren im „Dachsbau“ wieder das Heft des Handelns in die Hand und nutzten die Fehler der Gäste immer wieder aus. Die schlussendliche 29:37-Niederlage ging dann auch vollkommen in Ordnung. Die Enttäuschung über Leistung war vielen Spielern ins Gesicht geschrieben.
Gegen die Jungs vom Radeberger SV war Wiedergutmachung angesagt. Hier speigelte sich dann der Spielverlauf der ersten Hälfte dem der ersten 25 Minuten in Freiberg. Hier war allerdings das Spiel länger ausgeglichen. Dann stieg wieder die Fehlerzahl zunächst im Angriff – Fangfehler, Fehlpässe (vor allem an der Kreis), Festrennen im 1 gg. 1 und wieder Fehlwürfe. In der Abwehr ging die anfängliche Stabilität zurück und immer wieder ging das entscheidende 1 gg. 1 verloren, so dass sich die Radeberger eine Überzahl erarbeiten konnten. Des Weiteren bekam man den starken Linkshänder nicht immer unter Kontrolle, so dass dieser immer wieder zu leichten Toren kam. Nach dem 10:10-Ausgleich gelang den Grün-Weißen nicht mehr wirklich viel, der Halbzeitstand von 12:18 spricht eine deutliche Sprache.
In der Halbzeitpause ging man wieder auf die Fehler ein und bot Lösungsmöglichkeiten, gleichzeitig wurde die Abwehrformation gewechselt, was sich auch auf das Angriffsspiel auswirken sollte. Denn was die Jungs dann auf die Platte brachten war erste Sahne. Die Abwehr stand auf einmal sehr stabil, wies eine hohe Beweglichkeit auf und auch Torwart Otto Nasdalla kam mit guten Paraden in die Partie. Leichte Ballgewinne waren die Folge, welche mit schnellem Passspiel nach vorne in einfache Gegenstoßtore umgemünzt wurden. An sich war auch der Angriff deutlich leichtfüßiger, beweglicher, sicherer im Passspiel und am Ende deutlich torgefährlicher. Nach dem 19. Tor der Gastgeber (13:19) folgte dann ein 7:0-Lauf für die Hoyerswerdaer zur 20:19-Führung. Dies dauerte knapp acht Spielminuten in der zweiten Hälfte. Radeberg gelang letztmals der Ausgleich ehe die LHVer nochmals mit einem 9:0-Lauf zum 29:20 die Vorentscheidung brachten. Die Schlussphase war dann nochmal ein ausgeglichenes Spiel. Die Freude über den 34:26-Auswärtssieg mit der ganz starken zweiten Hälfte (!!!22:8!!!) war dann natürlich sehr ausgelassen. Die Jungs haben gesehen, dass man ein Spiel nie verloren geben sollte, wenn es auch mal nicht so läuft wie vorgestellt. Die kämpferische Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt und mit zu diesem am Ende verdienten Auswärtssieg geführt.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Leistung aus der zweiten Hälfte des Radeberg-Spiels in die nächsten Begegnungen – weiterhin auswärts – gegen Dresden, Oelsnitz/ Oberlohsa und zum Start der Rückrunde gegen Riesa/ Oschatz mitgenommen wird und sich das Selbstbewusstsein einiger Spieler nach oben korrigiert hat. Über eine gute Trainingseinstellung und rege Trainingsteilnahme wird sich die Leistungskurve weiter nach oben entwickeln …
HSG Freiberg - LHV C1 37:29 (17:14)
14.11.2015
Radeberger SV - LHV C1 26:34 (18:12) Bilder
21.11.2015
Nach dem tollen Auftritt im Heimspiel gegen Westsachsen ging es vorletzten Samstag hoch motiviert ins Osterzgebirge zu den Dachsen nach Freiberg.
Zunächst war die Begegnung recht ausgeglichen, die Abwehr und der Angriff auf Seiten des LHV war auch recht zufriedenstellend mit ein paar kleinen Ausnahmen. Doch nach dem 8:8 – dem letzten Ausgleich der Partie – schlich sich wieder der Schlendrian ins Spiel der Hoyerswerdaer Jungs. Die Abwehr war fortan zu löchrig, was in der Regel am ungenügenden Verschieben zur Ballseite. So konnten die Freiberger immer die notwendige Lücken reißen und diese auch mit erfolgreichen Torwürfen nutzen. Im Angriff stieg die Fehlerzahl merklich an, die Angriffsarbeit wurde zunehmend statischer und auch die freien Torwürfe wurden wieder nur zeitweise untergebracht. Der 14:17-Halbzeitstand war die resultierende Konsequenz. In der Kabine wurden die Fehler analysiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese Verbesserungen sollten allerdings nicht lange anhalten, denn nach nur fünf Minuten nahmen die Hausherren im „Dachsbau“ wieder das Heft des Handelns in die Hand und nutzten die Fehler der Gäste immer wieder aus. Die schlussendliche 29:37-Niederlage ging dann auch vollkommen in Ordnung. Die Enttäuschung über Leistung war vielen Spielern ins Gesicht geschrieben.
Gegen die Jungs vom Radeberger SV war Wiedergutmachung angesagt. Hier speigelte sich dann der Spielverlauf der ersten Hälfte dem der ersten 25 Minuten in Freiberg. Hier war allerdings das Spiel länger ausgeglichen. Dann stieg wieder die Fehlerzahl zunächst im Angriff – Fangfehler, Fehlpässe (vor allem an der Kreis), Festrennen im 1 gg. 1 und wieder Fehlwürfe. In der Abwehr ging die anfängliche Stabilität zurück und immer wieder ging das entscheidende 1 gg. 1 verloren, so dass sich die Radeberger eine Überzahl erarbeiten konnten. Des Weiteren bekam man den starken Linkshänder nicht immer unter Kontrolle, so dass dieser immer wieder zu leichten Toren kam. Nach dem 10:10-Ausgleich gelang den Grün-Weißen nicht mehr wirklich viel, der Halbzeitstand von 12:18 spricht eine deutliche Sprache.
In der Halbzeitpause ging man wieder auf die Fehler ein und bot Lösungsmöglichkeiten, gleichzeitig wurde die Abwehrformation gewechselt, was sich auch auf das Angriffsspiel auswirken sollte. Denn was die Jungs dann auf die Platte brachten war erste Sahne. Die Abwehr stand auf einmal sehr stabil, wies eine hohe Beweglichkeit auf und auch Torwart Otto Nasdalla kam mit guten Paraden in die Partie. Leichte Ballgewinne waren die Folge, welche mit schnellem Passspiel nach vorne in einfache Gegenstoßtore umgemünzt wurden. An sich war auch der Angriff deutlich leichtfüßiger, beweglicher, sicherer im Passspiel und am Ende deutlich torgefährlicher. Nach dem 19. Tor der Gastgeber (13:19) folgte dann ein 7:0-Lauf für die Hoyerswerdaer zur 20:19-Führung. Dies dauerte knapp acht Spielminuten in der zweiten Hälfte. Radeberg gelang letztmals der Ausgleich ehe die LHVer nochmals mit einem 9:0-Lauf zum 29:20 die Vorentscheidung brachten. Die Schlussphase war dann nochmal ein ausgeglichenes Spiel. Die Freude über den 34:26-Auswärtssieg mit der ganz starken zweiten Hälfte (!!!22:8!!!) war dann natürlich sehr ausgelassen. Die Jungs haben gesehen, dass man ein Spiel nie verloren geben sollte, wenn es auch mal nicht so läuft wie vorgestellt. Die kämpferische Einstellung hat auf jeden Fall gestimmt und mit zu diesem am Ende verdienten Auswärtssieg geführt.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Leistung aus der zweiten Hälfte des Radeberg-Spiels in die nächsten Begegnungen – weiterhin auswärts – gegen Dresden, Oelsnitz/ Oberlohsa und zum Start der Rückrunde gegen Riesa/ Oschatz mitgenommen wird und sich das Selbstbewusstsein einiger Spieler nach oben korrigiert hat. Über eine gute Trainingseinstellung und rege Trainingsteilnahme wird sich die Leistungskurve weiter nach oben entwickeln …